Der Tag danach – Zahlen, Fakten und ein Resumé

Es war schön wieder im eigenen Bett zu schlafen und zum letzten Mal wieder einmal länger als Andreas, der noch zum Frühaufsteher mutiert. Ab morgen, wenn ich wieder zur Arbeit gehe, wird es anders sein.

Ein paar Zahlen und Fakten, da es uns interessiert hat und vielleicht auch für euch interessant zu lesen ist:

  • Wir sind insgesamt 4358 km gefahren (was Andreas rückblickend viel zu wenig ist, weil ich immer so lange geschlafen habe und wir deshalb erst so spät starten konnten….)
  • Dazu kommen noch 202 km, die wir auf der Fähre bei der Überfahrt von Dubrovnik nach Bari zurückgelegt haben.
  • Für die Übernachtungen, 13 an der Zahl, Großteils mit Frühstück (nur 2 Ausnahmen) haben wir 851 Euro bezahlt. Wir hatten kein einziges Quartier, wo die Kosten für Zimmer + Frühstück über 100 € lagen.
  • Dazu kommen noch die Kosten für die Fähre (Luxuskabine mit Dusche und WC, Überfahr für 2 Personen + Motorrad und das 5 Gänge Menü für 2 Personen) von 297 € für die 14. Übernachtung.
  • Unser Gepäck (2 Koffer, 1 Topcase, 2 Packsäcke) wog bei der Ankunft in Mödling 60 kg. Ich bin mir sicher, dass die Wäsche, jetzt wo sie frisch gewaschen und trocken und nicht mehr schweißnass ist, wieder weniger als 8 kg wiegt 😉
  • Wir haben insgesamt 3062 Fotos geschossen, von denen Andreas bis jetzt 600 als nicht schön und gut genug aussortiert hat. Er ist aber noch nicht fertig mit seiner Arbeit. Wenn man stundenlang hinten drauf sitzt, kann man sehr, sehr viele sehenswerte Dinge ins Visier nehmen und auf die SD-Karte speichern, solange der Akku und die Kapazität reicht. (Ich habe immer jeweils zwei zur Verfügung…)

Mein absolutes Highlight der Reise war ASSISI !!!

Die weiteren Highlights waren für mich:

  1. Der Schotterpass in Kroatien
  2. Das Fahren in der Toscana
  3. Der Aufstieg zum Krater des Vesuv und der Rundgang am Rand des Kraters, wo es tatsächlich rauchende Stellen gibt
  4. Die Fahrten in den Bergen und auf den Pässen
  5. Das Baden im Meer, in welchem auch immer 🙂

Das Unangenehmste und Unnötigste auf der Reise war das spinnende Navi und die sich dadurch ergebenden Spannungen durch unsere Launen!

Das ideale Quartier war das Zimmer in Sveti Juraj mit Restaurant im selben Haus und 5 m zum Strand, der gleich neben dem Restaurant lag, und einem Parkplatz für das Motorrad in der durch ein Tor verschlossenen Einfahrt des Hauses um 50 €.

Quartiere, die absolut empfehlenswert sind:

  1. Hotel Campiglione in Umbrien bei Assisi www.hotel-campiglione.it
  2. Hotel le Volpaie bei San Gimignano www.hotellevolpaie.it
  3. Hotel Ristorante Moderno in Fuipioano www.ristorantemoderno.it

Mein Resumé:

Ich würde jederzeit wieder mit Andreas auf diese Art Urlaub machen. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann würde ich manchmal gerne zwei Nächte an ein und demselben Ort verbringen, um etwas mehr ausspannen zu können oder vielleicht öfter ins Meer, einen See oder Pool hüpfen zu können. Andreas wünscht sich mehr Kilometer 🙂

Bis jetzt sind wir immer nur im Frühsommer oder Herbst unterwegs gewesen, was für mich die angenehmere Reisezeit ist, weil vor allem in den Touristenorten noch weniger los ist und wir auch in unseren Motorradklamotten weniger schwitzen. Beim Fahren selbst waren die Temperaturen allerdings sehr angenehm.

Ich liebe das Fahren in den Bergen oder in Landschaften, wo wir fast alleine unterwegs sind, weil ich da so schön abschalten kann, den Kopf frei bekomme und auch vor mich hinträumen kann. Ich schreibe im Kopf auch endlose Briefe an die unterschiedlichsten Menschen… Ich wünschte, es gäbe eine Maschine, die alle meine Gedanken auch gleich zu Papier bringen würde 🙂 und ich genieße das oft stundenlange Schweigen. Menschen, die mich gut kennen und wissen, wie gerne und wie viel ich zum Leidwesen mancher so rede, wird das vielleicht jetzt wundern, aber es ist so!

Ich habe auf dieser Tour die Vorzüge meines neuen Fotoapparates zu schätzen gelernt und ich liebe seine Panorama- und Zoomfunktion. Dadurch habe ich jetzt auch große Freude daran, die unterschiedlichsten Blumen zu fotografieren und ich lerne auch täglich damit besser umzugehen. Das erste Mal, dass ich etwas durch learning by doing erarbeite ohne Handbuch und Erklärungen. Es ist eine Sache, die ich freiwillig aus dem Bauch heraus und mit Gefühl und nicht mit Verstand betreibe. Meinen Kopf nicht so dominieren zu lassen, tut mir eigentlich schon seit letztem Herbst sehr gut 🙂 Abgesehen von meinem Fotoapparat ist mir auch mein neuer ipod Shuffle noch mehr ans Herz gewachsen. Während der Wartezeit, bis wir endlich auf die Fähre durften, oder auch beim Schreiben des Blogs hatte ich immer schöne Musik im Ohr 🙂

Ich bin auch sehr froh, dass ich diesen Blog geschrieben habe, da wir in den letzten zwei Wochen wirklich viel gesehen und erlebt haben und ich den Überblick verloren hätte, wenn ich jetzt nicht die Möglichkeit zum Nachlesen hätte. Auch Andreas, dem ich damit manchmal auf die Nerven gegangen bin, ist jetzt ganz zufrieden damit. Es wird ihm helfen, das Urlaubsfotoalbum zusammenzustellen.

Zum Abschluss füge ich euch noch die Karte mit der gefahrenen Route ein, damit ihr auch auf einem Blick sehen könnt, wohin ihr uns die letzten Tage gefolgt seid.

Track_gesamt

Alles Liebe

EVA

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