Adria 2013 Seite3

 

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8. Tag – Kultur und Meer

Heute nach dem Frühstück machten wir uns gleich zu den Ausgrabungsstätten von Pompei auf. Da unser Hotel in unmittelbarer Nahe lag, konnten wir alles gut beobachtet zurücklassen und uns in bequemen Schuhen und kurzen Hosen auf den Weg machen. Mit zwei Audioguides ausgerüstet, stellten wir uns eine individuelle Route zusammen, um möglichst viel zu sehen. Es war auch wirklich beeindruckend.

Am besten gefallen haben mit die beiden Theater. Im kleinen Theater trafen wir auf eine große Gruppe Amerikaner, die auch gesungen haben und die Akustik des Theaters so testeten. Es war wirklich beeindruckend und schön. Abgesehen von diesen beiden Gebäuden haben wir auch noch viele gut erhaltenen Wohnhäuser, Sportstätten, das Bordell, die Therme und das Haus des Chirurgen besucht. Beeindruckend waren auch die Hallen mit gut erhaltenem Geschirr oder menschlichen Überresten.

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Nachdem wir nach 4,5 Stunden genug gesehen hatten (oder fürs Erste gesehen hatten, da ich wirklich gerne einmal wiederkommen würde), gingen wir zurück ins Hotel und wechselten die Kleidung, um die Reise fortzusetzen. Wir fuhren die meiste Zeit mehr oder weniger nahe am Meer die Küste entlang bis Anzio, wo wir nächtigen. Das liegt 67 km südlich von Rom, was morgen auf dem Plan steht. Das Hotel haben wir bei einer Pause zwischendurch mittels booking.com gefunden und nach dem Einchecken auch sofort wieder verlassen…. Wir mussten doch dringend ins Meer 🙂

Das erste Mal auf dieser Reise Sandstrand und wärmeres Wasser, vermutlich, weil es nicht so schnell tief wird und sich besser aufwärmt. Andreas war glücklich und fand es endlich nicht zu kalt und mir hat es auch gut getan nach so viel Kultur und Hitze mich ein wenig zu erfrischen 🙂

Da es schon wieder sehr spät bzw. eigentlich schon morgen ist, wünsche ich euch eine gute Nacht und verspreche mich abends/nachts wieder zu Wort zu melden…
EVA

Tag 9 – Cappuccino in Rom und das besondere Flair von Assisi

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So gut sieht ein Cappuccino in Rom aus und glaubt mir, er schmeckt auch so gut 🙂

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Wie ihr euch denken könnt, sind wir heute morgen Richtung Rom aufgebrochen und waren schon sehr auf die Verkehrssituation nach unseren Erfahrungen in Neapel und an der Amalfiküste gespannt. Rom ist eine Großstadt wie jede andere, d.h. kein Berufsverkehr und die Straßen sind wirklich mehr als gut befahrbar. Es war also kein Problem vom Motorrad aus Fotos zu schießen, auch nicht, wenn man (= Andreas) dafür mitten auf einer Brücke stehen bleiben muss. So haben wir erfolgreich das Kolosseum umrundet, sind den Tiber entlang gefahren und haben eine Blick auf die Engelsburg geworfen. In der Nähe vom Petersplatz haben wir dann geparkt und wieder einmal die Kleidung gewechselt, um uns den Vatikan einmal aus der Nähe anzusehen. Falls jemand noch immer mitzählt: der Vatikan ist Land Nr. 7 auf diese Reise.

Am Weg zum Petersplatz hörten wir schon über Lautsprecher die Stimme des Papstes und Andreas hat ihn sogar auf einer Videoleinwand gesehen.

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Wenn ihr genau hinseht, seht ihr ihn vielleicht auch. Es ist der weiße Fleck auf der Videoleinwand hinter dem dunklem Auto mitten im Bild.

Da die Warteschlage der Menschen, die in den Petersdom wollten, endlos lange war, beschlossen wir, Rom einmal gesondert zu besuchen und lieber besagten Cappuccino zu genießen, Fotos von der Schweizergarde zu schießen und noch ein wenig rund um den Vatikan zu spazieren… Da es wieder einmal sehr sonnig war und meine Kopfhaut von den Ausflügen auf den Vesuv und nach Pompei schon angegriffen und gerötet ist, kaufte mir Andreas, sobald wir uns dem Petersplatz näherten, einen Strohhut, mit dem ich angeblich frech und auf dem folgendem Foto auch sehr zufrieden aussehe.

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War ich auch, das sich die Abfahrt aus Rom noch viel problemloser gestaltete als die Anreise, da nach 14h überhaupt keine Autos mehr auf den Straßen unterwegs waren. Davon gibt es Beweisfotos 🙂

Als nächster Programmpunkt stand Assisi auf unserem Plan, wo ich schon lange hinwollte. Mein Vater hat mir immer davon vorgeschwärmt und da ich durch ihn einen besonderen Bezug zu Kirchen habe, war es wirklich an der Zeit, mir eine seiner liebsten anzusehen. Die Anfahrt gestaltete sich abenteuerlich, da wir das Ticket für die Autobahnmaut verloren haben. Andreas steckte es wie immer in des Fach vorne in der Adventure, wo auch der Fotoappparat aufbewahrt werden kann. Warum auch immer – vielleicht war der Deckel schlecht verschlossen – flog es davon. Also bei der nächsten Gelegenheit runter von der Autobahn und oh Schreck, keine Beamten sondern nur Automaten, die die Mautgebührt einheben. Andreas verhandelte mit einem Angestellten in einem kleinen Büro neben der Mautstelle, der meinte: „go to your bike and press the button.“ Gesagt getan. Eine Stimme sagte dann, nachdem Andreas erklärt hatte, was passiert war: „No ticket?“ Dann lange Pause, dann scheint plötzlich ein Beitrag von 2;55 € auf, wir bezahlen und fahren wieder auf und schaffen es dann doch noch nach Assisi. Die Tickets werden jetzt immer von mir in meiner Jacke aufbewahrt!

In Assisi haben wir in einem Parkhaus weit wegen von der Basilika des Heiligen Franziskus geparkt, was sehr angenehm war – weniger Leute, angenehme Temperatur beim Umziehen, einmal keine Zuschauer 😉 Mit Rolltreppen ging es dann hinauf in die Stadt und dann von Kirch zu Kirche. Hier ein paar Eindrücke:

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An Kirchen lieben ich am meisten die Fenster und das runde in der Basilika von S. Francisco ist für mich beindruckend. Wie ihr sehen könnt, strahlt das Licht besonders hell ins Innere der Kirche. Seit mein Vater vor 15 Jahren verstorben ist, habe ich oft das Gefühl, dass er durch diese Lichtstrahlen, die durch bestimmte Kirchenfenster dringen, Kontakt mit mir aufnimmt. Ich habe heute auch in jeder Kirche „unser“ Fenster gefunden.

Wir haben auch die Grabstätten des Heiligen Franzikus und der Heiligen Klara besucht, wo viele Reliquien ausgestellt sind, sowie das Geburtshaus von Franziskus. Die gesamte Stadt hat ein eigenes Flair und eine sehr beruhigende Ausstrahlung, etwas, was mir heute sehr gut getan hat. Es waren einfach die richtigen  Reiseziele für einen Sonntag.

In der Nähe von Assisi haben wir dann ein sehr schönes Zimmer mit einem kleine Balkon in einem hübschen Hotel bezogen und ein fantastisches Abendessen genossen. Es ist eindeutig das beste Hotel und das beste Essen bis jetzt auf dieser Reise. Wie entspannt Andreas an so einem Tag aussehen kann, will ich euch nicht vorenthalten. Von mir seht ihr ohnehin Fotos genug.

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Gute Nacht und bis demnächst, EVA

P.S.: Da es schon wieder nach Mitternacht ist, bessere ich keine Tippfehler mehr aus – bitte, das müsst ihr mir nachsehen 😉
Tag 10 – Toscana pur

Heute morgen hatten wir in unserem Hotel nahe Assisi mit dem Frühstück genau so viel Glück wie gestern mit dem Abendessen. Das Haus kann man wirklich empfehlen. Gut gelaunt starteten wir Richtung Lago Trasimeno, den wir fast umrundeten. Ich denke, auch Umbrien hat noch die eine oder andere schöne Ecke, die es zu entdecken gilt, aber unser Weg führte uns weiter in die Toscana.

Mit großer Freude und auch viel Tempo ging es durch die wunderbare Landschaft. Leider kann ich euch kein Bild von einem Sonnenblumenfeld bieten, da diese alle viel zu unscharf geworden sind. Dem Tempo von Andreas und der Adventure konnte mein Fotoapparat einfach nicht folgen 😉

Da wir schon öfter in der Toscana waren, beschlossen wir vorrangig die Gegend und endlich wieder die Freiheit des Fahrens teilweise mit sehr wenig Verkehr zu genießen und nur zwei meiner Lieblingsstädte zu besuchen. Die erste Pause machten wir in Montepulciano, wo wir einen Parkplatz gleich neben einem Stadttor fanden, wo es auch ein schattiges Plätzchen zum Umziehen gab. Natürlich genossen wir einen Cappuccino und Andreas seinen Espresso dopio im berühmten Café Poliziano mit traumhafter Aussicht und einem Ambiente wie in einem Wiener Kaffeehaus. Die Preise sind auch entsprechend, wie beim Heiner in Perchtoldsdorf oder in der Wollzeile 😉

Nach einem ausgiebigen Rundgang und dem Bewundern von wirklich schönen Lederhandtaschen in allen Größen, Formen und Farben und der immer wieder aufs Neue bezaubernden Gegend, ging es zurück zum Motorrad und hinein in die mehr oder weniger verschwitzte und stinkende Montur… Meine neue Methode zur Pausenverwahrung meiner Stutzen hat sich allerdings bewährt. Ich habe sie heute einfach über Andreas Handgriffe gehängt. Nach unserem Spaziergang waren sie trocken und stinkende Socken stielt ohnehin niemand. Vorrausstetzung zum Gelingen der Aktion ist allerdings schönes Wetter 🙂 Dass es heute sehr gut war, könnt ihr auf folgendem Bild sehen:

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Weiter ging die flotte, um nicht zu sagen, wilde Fahrt (aber immer auf der sicheren Seite!!!) Richtung Pienza. Die „perfekte“ Stadt müssen wir einfach besuchen, wenn wir in der Nähe sind und wir verlassen sie auch nie ohne Pecorino und diesmal auch pomodori secchi!!! Gott sei Dank schweißen die den Käse immer luftdicht ein und die Koffer sind gut isoliert, so dass ihm die Hitze nicht schadet. Momentan ruht er im Eiskasten in unserem Hotelzimmer. Hoffentlich vergessen wir ihn morgen nicht.

Pienza ist klein aber fein und in den Nebengasse gibt es immer etwas zu entdecken. Winzige Cafés oder wunderschöne Tore rechts und links mit Blumenstöcken dekoriert in Ermangelung eines Gartens:

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Auch in Pienza habe ich die neue Sockenaufbewahrungsmethode mit Erfolg angewandt. Sowohl in Montepulciano als auch in Pienza sind wir wegen unserer Art zu reisen angesprochen worden. Wenn wir mit dem Motorrad unterwegs sind, lernen wir viel mehr Leute kennen, als wenn wir mit dem Auto fahren. Einerseits sprechen dich Männer an, die davon träumen, auch einmal so unterwegs zu sein, oder andere Biker, die diesmal mit der Familie unterwegs sein „müssen“ oder nur kleinere Touren machen. Ach ja, da wir gerade bei Kontakten sind. Wir haben heute erst zum 3. Mal innerhalb von 9 Tagen mit Österreichern gesprochen.

Die erste Familie trafen wir in Montenegro, als wir auf einem „Fotoplatz“ den Fjord bewunderten und ablichteten. Die Familie kam aus Güssing und war unterwegs nach Albanien. Sie haben uns angesprochen, weil der Vater gerade den neuen Wasserboxer von BMW gekauft hatte… Der zweite Kontakt war Hans auf der Fähre, ein Biker, der aus Breitenfurt kam, und das dritte Paar aus Graz schlief im selben Hotel wie wir… Je näher wieder in den Norden kommen, desto mehr Landsleute werden wir vermutlich wieder treffen…. In den letzten Tagen, seit wir in Bari angelegt haben, sind wir hauptsächlich Amerikanern und Italienern (!) begegnet.

Von Pienza aus ging es Richtung Siena, wo wir nur einen kurzen Stopp bei einem Stadttor einlegten, um uns ein wenig die Beine zu vertreten. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich massive konditionelle Mängel aufweise und am Ende eines Tages wirklich Mühe habe, meinen Hintern vom Sitz der Adventure zu bekommen, um absteigen zu können. Das Beine vertreten ist zwar gut füf meine Venen aber sonst sehr anstrengend. Bei meiner Größe und Gewichtsklasse immer zwischen Koffern, Packsäcken und Topcase, auf dem jetzt noch in einem Plastiksackerl mein Strohhut, der mir heute wieder gute Dienste geleistet hat, ein- und auszufädeln ohne den Hut zu zerstören oder das Motorrad zum Kippen zu bringen, ist wirklich Schwerstarbeit. Besonders auch für Andreas, der die Maschine halte muss.

Von Siena aus ging es vorbei an vielen weiteren bekannten Orten und, da Andreas unbedingt einen Schweizer Ferrari überholen und abschütteln musste, natürlich auch nicht gerade langsam. Aber keine Sorge, mein Mann fährt mit Herz, Hirn und Können und die Adventure ist ein gutes und sicheres Motorrad mit ABS. Bis auf die Bora am 3. Tag hatten wir noch keine gefährlichen Situationen und ich hoffe, dass es auch so bleiben wird.

In der Nähe von San Gimignano fanden wir ein sehr schönes Hotel mit Pool, in dem wir uns ungefähr 10 Minuten nach der Ankunft bereits befanden. Angenehm temperiert, menschenleer, da es schon nach 19h war, und groß genug, um schwimmen zu können. Der Blick vom Hotelbalkon geht Richtung San Gimignano und das Restaurant in der Nähe spielte alle Stückerln. Gott sei Dank essen wir nur Frühstück und Abendessen, da ich sonst meinen Protektor sicher nicht mehr in die Hose hineinstecken könnte. Das ist ohnehin immer der spannendste Augenblick in der Früh beim Anziehen – wie leicht oder schwer geht heute die Motorradhose zu???…..

Wie bereits erwähnt, hat auch unser heutiges Zimmer wieder einen Balkon zum Lüften der Kleidung. Da wir bis jetzt immer im Mai, Juni oder September bei kühleren Temperaturen unterwegs waren und meist auch kürzer, machen wir diesmal ganz neue Geruchserfahrungen mit unserer Kleidung. Die Dusche abends haben wir wirklich nötig, um den Geruch der Hosen wieder loszuwerden, wobei ich den Eindruck habe, dass sich dieser in Andreas´ Hose noch mehr festsetzt als an der Folie meines wasserdichten Anzugs. Charmant, wie ich nun einmal sein kann, meinte ich gestern, er müffelt wie ein Sandler…. Keine Sorge, ich habe mich entschuldigt 🙂

In diesem Sinne seid froh, dass der Blog geruchsfrei ist und gute Nacht

EVA, deren Göttergatte schon selig schlummert 🙂

Tag 11 – strada desolata

Der heutige Tag hielt einige Überraschungen für uns bereit – angefangen mit einem besonders tollen Frühstücksbuffet, den idealen Fotoschauplätzen, um die Adventure in Szene zu setzen, über einen Luftgütemessbus für Andreas in Livorno und immer wieder das Schild „strada desolata“, das jedoch nichts über die Ausprägungen aussagt.

Wir haben heute morgen noch ein Zimmer in Cavi in der Nähe von Chiavari an der italienischen Riviera gebucht, um abends nicht mehr suchen zu müssen und vielleicht einmal vor 19h schon schwimmen zu können. Die Kultur wollten wir heute auch links liegen lassen und nur die Landschaft genießen, was uns auch meist gelang.

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Das ist eines der versprochenen Sonnenblumenfotos, sicherheitshalber im Stehen aufgenommen auf unserer Fahrt weiter durch die Toscana bis Livorno, wo wir wieder einmal am Meer angelangt waren. Die Strandpromenade ist wirklich beeindruckend und auf der einen Seite mit Palmen und auf der anderen mit schönen Villen gesäumt. Da wir noch einen relativ weiten Weg vor uns hatten, hielten wir uns nicht auf, sondern fuhren gleich weiter nach La Spezia, wo wir beim selben Supermarkt wie letztes Jahr gehalten haben, um Getränke einzukaufen.

Das Navi führte uns bald darauf hoch hinauf in die Hügeln, wo wir einen wunderbaren Platz fanden, um von oben auf La Spezia und den Hafen und speziell die Werften der italienischen Marine sehen zu können. Johannes wird sich freuen, da wir dank des hervorragenden Zooms meiner Kamera ganz tolle Fotos von diversen Schiffen und sogar zwei U-Booten machen konnten. Leider konnten wir die Fahrt auf dieser Straße nicht fortsetzen, da sie nach weiteren 150m gesperrt war.

Also wieder runter vom Berg und ein neuer Versuch. Schließlich wollten wir über Cinqueterre nach Cavi. Diesen Weg sind wir letztes Jahr in die andere Richtung gefahren und wussten daher schon, wie schön es sein würde und wie gemacht, um mit dem Motorrad zu glühen 🙂 Leider tauchte immer wieder das Schild „strada desolata“ auf und der Belag war wirklich nicht besonders gut, aber die Aussicht machte alles wieder wett.

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Bei der Abfahrt zum 3. Ort ging es plötzlich nicht weiter – Straße gesperrt. Also beschlossen wir einmal in den Ort hinunter zu fahren in der Hoffnung auf eine Umleitung. Bald standen wir auf einem überfüllten Parkplatz und beschlossen die Straße für Einheimische zu benützen, da diese scheinbar wieder hinauf führte. So war es auch, aber es war auch eine besondere Herausforderung für Andreas und die Adventure, da auch diese schmale Straße von wahrscheinlich Unwettern stark in Mitleidenschaft gezogen worden ist und der Begriff „strada desolata“ bekam eine neue Dimension. Ein kleines Beispiel:

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Wie ihr sehen könnt, bin ich hinten oben cool geblieben, habe mich wieder einmal gefreut nur auf dem Sozius zu sitzen und alles dokumentiert. Irgendwann waren wir dann wieder oben auf der ursprünglichen Straße, die jetzt in die Gegenrichtung gesperrt war. Wir aber konnten unsere Reise fortsetzen, nicht ohne erstaunt festzustellen, dass der Weg für die Einheimischen von dieser Seite her gesperrt gewesen wäre?!? Nun ja, wieder einmal als outlaws unterwegs gewesen…..

Unser Navi führte uns noch einmal in die Irre und wir schraubten uns einen schmalen Weg hoch hinauf ins Villenviertel, das ebenfalls in einer Sackgasse endete. Also wieder hinunter in der Hoffnung, dass uns nichts entgegenkommt… Bei all diesen steilen Stücken waren Andreas und die Adventure sehr gefordert. „Unsere Dicke“, wie sie Andreas nennt, war knapp vorm Überhitzen und er hatte alle Mühe beim Beschleunigen das Vorderrad am Boden zu halten. Überholen war die meiste Zeit ohnehin nicht gefragt.

In Cavi, der Nachbarortschaft von Chiavari, wo wir letztes Jahr genächtigt hatten, fuhren wir zweimal an unserem Hotel vorbei, da das Navi die Hausnummer, wo anderes vermutet hat. Hier sind die Häuser, obwohl sie an einer langen Straße liegen, nicht durchnummeriert, sondern nach einem anderen System geordnet. Daher liegt z.B. 192 ganz problemlos neben 2012. Das war dann für das Navi doch etwas zu hoch, aber wir haben es gefunden.

Selbes Spiel wie gestern: einchecken, raus aus den Klamotten, diese auf den Balkon zum Lüften, rein ins Badezeug und diesmal nicht in den Pool sondern in die Riviera. Einfach herrlich :-)) Nach einem ausgiebigen Bad im angenehm warmen Wasser mit kühlen Strömungen – diesmal Kiesstrand – setzen wir uns zu einem Cappuccino ins Strandcafé und waren müde aber glücklich. Das Abendessen fand diesmal wieder einmal in einer Pizzeria statt und ein Eis gönnten wir uns nach einem Spaziergang auch noch!

Damit ihr auch einen Eindruck habt, was wir sehen , wenn wir auf unserem Balkon stehen, noch ein letztes Bild und gute Nacht. Bis morgen!

Eva & Andreas

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