Tag 21 – aufräumen, Wäsche waschen, Gartenarbeit, Besuch der Kinder :-)

Obwohl wir heute wirklich hätten ausschlafen können, war ich früh wach und nutzte die Zeit, um die Schmutzwäsche zu sortieren und die erste von einigen Maschinen zu waschen. Am späten Vormittag fuhren wir dann zum Touratech nach Baden, um uns wegen eines neuen 45l Koffer für die Schöne zu erkundigen. Laut Internet sind sie derzeit nämlich nicht lieferbar….. Das teilte man uns dort auch mit und dass Touratech auch anbietet Koffer zu reparieren….

Mittags kam dann Elisabeth vorbei und am frühen Nachmittag Johannes – schön die Kinder wieder zusehen 🙂 . Ach ja, in der Früh hatten wir schon einen Anruf vom Pflegeheim in Mödling, dass sich die Mobilität meines Schwiegervaters so verschlechtert habe, dass sie gerne eine Physiotherapeutin für ihn organisieren wollen. Die Realität hätten uns also schnell wieder. Dazu gehörte auch, dass der Garten wie ein Urwald aussah und vor allem Andreas beschäftigte. Inzwischen ist er wieder schön. Andreas hat jede Menge Paradeiser geerntet und im Haus sieht es auch schon besser aus.

Wie gestern schon angekündigt noch ein paar Daten und Fakten:

Wir waren insgesamt 20 Tage unterwegs und sind 7154,3 km gefahren. Die durchschnittliche Geschwindigkeit lag bei 75 km/h. Die reine Fahrzeit betrug 95:15 Stunden. Viel zu wenig wie Andreas meint 🙂 . Wir haben ein einziges Mal zwei Nächte in ein und demselben Hotel verbracht! D.h. wir sind sehr geübt im Packen der Innentaschen und des Motorrades 😉  und wir haben 15 verschiedene Hotels kennengelernt. Die restlichen drei Nächte verbrachten wir bei Jacob und Krista, auf der Fähre und im Zelt 🙂 . Das beste Quartier war eindeutig bei Jacob, aber die Adresse verraten wir nicht 🙂 !

Wir haben auch wieder unser Gepäck und uns in voller Montur gewogen. Alles zusammen brachte ein ganz schönes Gewicht auf die Waage….. Kein Wunder hatten wir doch in Dufftown, Reims und Edinburgh ein wenig eingekauft und alles heil in Mödling wieder ausgepackt 🙂 .

Auf der Insel sind wir nur vier Mal Österreichern begegnet. Der Erste sprach uns auf dem Parkplatz von Donrubin Castle an. Im Regen überholten wir an den Ufern von Loch Lomond ein junges Pärchen aus Zell am See, das mit seinem Wohnwagen unterwegs war. In Wales, als ich auf der Strandpromenade tanzte, redete uns eine ältere Dame aus Vorarlberg mit Tochter an. Und schlussendlich überholten wir irgendwo nach dem Lake District noch ein Auto mit jungen Männern aus Linz, die uns mit einem  „Daumen hoch“ bedachten 😉 .

Das Englisch war zumindest auf den ersten Eindruck fast überall auf der Insel unverständlich. Einzig Cécilia in Bexhill on Sea und die anderen Menschen dort, sprachen schönes, britisches Englisch, so wie ich es in der Schule gelernt hatte. Sie war es auch, die mich für eine Einheimische hielt 🙂 !

Ärgerlich war, dass das Topcase nicht wasserdicht ist und der Inhalt unter dem Regen der letzten Tage gelitten hat. Wie dicht Andreas‘ Stiefel sind, kann ich nicht wirklich beurteilen, da ich mir nicht sicher bin, wie viel Wasser vielleicht doch auch von oben hinein geronnen ist, sowie in meinen Kragen?! Meine Stiefel sind top – innen trocken vom ersten bis zum letzten Tag und die Handschuhe haben auch erst am 3. Tag aufgegeben.

Meine Highlights:

der Besuch bei Jacob, die highlands, das Campen am Loch Loyal Lodge mit allem, was dazugehört hat 😉

Andreas‘ Highlights:

John O’Groats, die Landschaft der highlands, „from me to you“

„from me to you“ ist der Satz,  den der nette schottische Tankstellenpächter sagte, als er mir die leckeren schottischen Butterkekse schenkte 🙂 . Leider haben wir verabsäumt, ihn zu fotografieren 🙁 . Er war so freundlich und lustig und nett! Sicher eine der nettesten Begegnungen auf der Reise. Gefolgt von Mike, dem Koch aus dem Angler’s Inn, wo wir die ersten Übernachtungsgäste waren, und dem Personal im Ochsen in Deutschland, das sich unserer nassen Motorradbekleidung annahm.

Das „süßeste“ Quartier, war sicher unser typisch englisches, liebevoll hergerichtetes Zimmer mit Erker in Scarborough. Das Beste Gesamtpaket hat sicher das Angler’s Inn geboten: frisch renovierte Zimmer, sehr nettes Personal, hervorragendes Essen und Betreuung. Dort haben wir uns wirklich willkommen gefühlt 🙂 . Sicher auch eines der kulinarischen Highlights, so wie die hervorragenden Pralinen und Schokoladen von Cocoa Mountain oder meinem Spieß mit Büffelfleisch in Verdun. Alles in allem war das Essen immer hervorragend, was sich auch auf der Waage bemerkbar macht, obwohl wir fast nie zu Mittag gegessen haben 🙁 .

Ich denke, ich werde mich noch einmal in diesem Blog zu Wort melden, sobald Andreas die Landkarte mit der Route fertig hat. Vielleicht gibt es dann auch noch ein paar Fotos, die wir euch bis jetzt vorenthalten haben. Immerhin sind 3500 zu sichten, zu bearbeiten und auszuwählen….

Gute Nacht und Danke fürs Mitreisen. Fragen werden gerne beantwortet 🙂

Eva

 

 

0 Replies to “Tag 21 – aufräumen, Wäsche waschen, Gartenarbeit, Besuch der Kinder :-)”

  1. hallo ihr lieben!
    habe eure abentteuer immer mitverfolgt und bin sehr froh,das ihr wieder gut zu hause gelandet seit.bei und geht es morgen früh los und wir sind dann am 3.8.wieder zu hause.wie besprochen würden wir uns auf einen anruf und ein kommen sehr freuen.
    liebe grüße mama und heini

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