Nachdem ich gestern in der Früh den Blog geschrieben und Andreas noch die Fotos hinzugefügt hatte, räumten wir auf, verstauten das Notebook und machten uns auf dem Heimweg. Die Aussicht war am Morgen genauso schön wie am Abend, dennoch fiel es uns leicht Abschied zu nehmen. Wir besuchten noch das Zentrum von Neustadt an der Orla, jener Stadt, die wir von unserem Standplatz aus gesehen hatten. Dann ging es zurück auf die Autobahn, die wir bis zur Ausfahrt Hinterbrühl nur einmal zum Tanken verlassen haben. Eine kleine Fotosession gab es noch davor, wo Andreas aus allen möglichen Positionen heraus auch am Boden liegend seine Bilder von der Windmühle schoss.
Es war mäßig viel Verkehr und es gab die für den Sommer obligatorischen Baustellen sowohl in Deutschland als auch in Österreich. Andreas musste sich manchmal über andere Verkehrsteilnehmer ärgern und ich begann vor lauter Langeweile Autotransporter, die wir überholten, zu fotografieren. Ich hätte früher damit beginnen sollen, dann hätte ich jetzt auch Aufnahmen von den nagelneuen Traktoren, des Baggers mit der gelben Schaufel und der drei 911er…….
In Oberösterreich in Aistersheim machten wir dann Pause und ich aß in der Landzeit-Raststation eine Leberknödelsuppe aus dem großen Topf, auf die ich mich schon sehr gefreut hatte. Eigentlich hätte ich mir ja auch im Karl eine Suppe kochen können, aber da war das Bedürfnis nicht so groß. Wir blieben auch nicht lange, da es uns irgendwie nach Hause zog. Knapp vor 17h hatten wir es auch geschafft und Elisabeth stand wenige Minuten später vor der Türe.
Ihr Bauch ist in den 2 1/2 Wochen wieder ein Stück gewachsen und Caroline machte uns die Freude sich zu bewegen und uns so Hallo zu sagen. Nachdem Elisabeth gegangen war, besuchten wir noch Johannes, Julia und Sophie, die wir auch schon zwei Wochen nicht mehr gesehen hatten. Andreas und ich durften ein paar Bücher vorlesen und sie hat uns freudestrahlend von ihren Schwimmkünsten erzählt. Es ist sehr schön wieder zu Hause zu sein.
Heute haben wir Karl ausgeräumt und die Waschmaschine und der Trockner laufen seit 8:30. Es hat sich doch so einiges an Schmutzwäsche angesammelt und es wird ein bisschen dauern, bis alles wieder gewaschen, geputzt, gebügelt und weggeräumt ist und auch Karl wieder von innen und außen strahlt, ja und dann ist ja noch das Problem mit dem Getriebe und all die anderen Dinge, die im grauen Buch vermerkt sind.
Zur Erklärung – das graue Buch ist im Handschuhfach und enthält einerseits alle Informationen über die Stellplätze, auf denen wir genächtigt haben und andererseits auf der Rückseite alle jene Dinge, die repariert oder verbessert werden müssen. Ganz wichtig eine neue Antenne, da wir mehr Rauschen als Musik übers Radio hören konnten…… Es wird uns beiden in der nächsten Zeit nicht langweilig.
Ich nehme an, dass Andreas noch ein paar Fotos für euch hat und wahrscheinlich morgen gibt es dann noch ein Resümee. Angenehmen Tag, Eva