Tag 3 – Amsterdam und erfolgreiches Boarding

Heute Morgen hat uns Jacob noch ein wunderbares Frühstück bereitet, dann sind wir Richtung Amsterdam aufgebrochen, wo wir mitten im Zentrum einen kostenlosen Parkplatz in Mitten von Fahrrädern fanden. Nach einem guten Cappuccino sind wir per Schiff zu Erkundung von Amsterdam aufgebrochen und mussten erstaunt feststellen, dass die hop on -hop off – Tour nach ca 45 Minuten für eine 30 minütige Pause unterbrochen wurde. Gewerkschaftspause????
Wir beschlossen dann zu Fuß weiterzugehen und gewannen so neue Eindrücke und Bewegung tut schließlich gut. Auf Jacobs Empfehlungen hin besuchten wir Jordaans ein Künstlerviertel von Amsterdam, wo es tolle Geschäfte und gute Kaffeehäuser gibt. Der Kaffee war gut, die Apfeltorte leider aus. Schließlich zeigte ich Andreas noch das Rotlichtviertel, wo sich Sexshops, Coffeeshops und käufliche Damen in Auslagen am helllichten Tag anbieten. Wir wechselten dann ins Chinesenviertel, wo andere Waren 😉 angeboten wurden. Andreas war sehr erstaunt, als ihn seine als orientierunglos bekannte Frau sicher wieder zum Motorrad zurückbrachte. Seinen erstaunten Gesichtsausdruck könnt ihr auf einen der Fotos bewundern, falls sich die Bilder hochladen lassen. Die Internetverbindung hier am Schiff ist nämlich alles andere als stabil!!!
Als wir wieder im Motorradgewand steckten, machten wir uns auf Richtung Hoek van Holland, von wo heute Abend unsere Fähre nach Harwich in England ablegen wird. Die Anfahrt war mühsam, da auf der Autobahn Richtung Den Haag Stau war. Plötzlich überholte uns eine Honda Goldwing und der Fahrer schaltete die Warnblinkanlage ein und deute uns, ihm zu folgen. Wie selbstverständlich fuhr er zwischen 2. und 3. Spur und deutete den anderen Fahrzeugen, dass sie seitlich ranfahren sollten. So hatten wir eine Spur für die Zweiräder und ein flottes Vorankommen. Als es wieder zügiger voran ging, machte er uns darauf aufmerksam, dass wir uns an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten sollten und dann sogar darauf, dass wir jetzt wieder Stoff geben könnten ;-). Als wir abbogen, habe ich mich mit einigen Kusshänden bei ihm bedankt, da er uns viel Zeit erspart hat, indem der die Autofahrer glauben ließ, dass er offiziell den Verkehr regle bzw. beschleunige, indem er auf die Bildung einer Rettungsgasse bestand. DANKE lieber holländischer Bikerkollege :-).
In Hoek van Holland trafen wir auf andere nette Biker aus Norwegen, Groß Britannien und Deutschland, die ebenso wie wir ihr Bike selbst am Schiff sichern mussten. Letztes Jahr in Kroatien hat das die Crew erledigt. Dafür ist diesmal das Schiff viel schöner und moderner und bietet 60 Minuten freies Internet. Wenn wir Glück haben, kann Andreas jetzt sogar noch ein paar Fotos für euch hochladen, bevor die Verbindung abbricht.
Bis Morgen in England – Tagwache 5:30, von Board um 6:30. Gute Nacht und liebe GRüße
EVA

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