„Gemeinsam frei sein“ war das Motto bei der Hochzeit von Freunden von uns vor ein paar Jahren. Anfangs konnte ich gar nichts damit anfangen. Wie sollte das denn funktionieren, wo doch die Freiheit des einen dort aufhört, wo die des anderen anfängt? Wo wäre da der Raum dafür?
Ein paar Tage vor dieser Hochzeit habe ich die Antwort auf die Frage geschenkt bekommen. Andreas und ich waren mit dem Motorrad unterwegs und waren gemeinsam frei. Frei von den Pflichten des Alltag, frei von der Verpflichtung miteinander viel reden zu müssen, frei von dem Gefühl auf einander permanent Rücksicht nehmen zu wollen und sich dabei einzuschränken, frei von den Begrenzungen von Verkehrszeichen und viel Verkehr. Wir saßen eng aneinander gekuschelt auf unserer Dicken und genossen die Freiheit der Weite der Landschaft, die Unendlichkeit auf dem kleinen St. Bernhard und die Freiheit der Gedanken jeder für sich und doch vereint.
Auch 2016 in Irland auf unserer Schönen waren wir wie so oft in den letzten Jahren gemeinsam frei in Gottes schöner Natur und unsere freien Gedanken waren manchmal dieselben…..