Tag21 Tirol

Das Frühstück habe ich heute am Zimmer eingenommen. Kaffee + ein Strudelding das haben wir so ausgemacht damit ich flexibel bin. Die Autobahnfahrt hat noch eine Weile gedauert, da kann man gut vor sich hin träumen – von seinem Mädel zum Beispiel. Die Strecke von Mailand zum Como See habe ich ein wenig gefürchtet die ist aber relativ gut gegangen. Der Como See kann schon was, nur den George habe ich wieder nicht getroffen.

 

Die Anfahrt zum Gavia Pass war dann so zu sagen die Arbeit vor dem Vergnügen. Ich habe total verdrängt wie schmal dieser Pass, genau genommen, wie schmal die Straße dort ist. Und wie weit man dort runter fliegen kann! Trotzdem ein sehenswerter Pass.

In Bormeo habe ich beim tanken einige Zündapps gesehen, die kennen vermutlich nur 60er Jahrgänge. Endlich wieder Stelvio! Ich habe fast jede der über 80 Kehren genossen!

Danach war es Zeit neue Pässe kennen zu lernen ich bin über den Reschenpass nach Tirol gefahren. Dieser Pass ist sehr gut ausgebaut, so zusagen die Autobahn unter den Pässen.

 

Dann bin ich ein Stück die Inntalautobahn gefahren und dann ins Ötztal abgebogen um über das Timmelsjoch zu fahren. Das Ötztal war besonders zu Beginn mühsam zu fahren viel Verkehr da geht nix weiter, lauter Tiroler! Die fahren nicht zur Seite wenn ich komme! Es hat sich ausgezahlt und ich habe bezahlt – die Maut. Die Tiroler haben eine eigenartige Art des Teilens: Die Nordtiroler verlangen Maut für ein recht kurzes Stück recht simpler Straße in schöner Gegend. Die Südtiroler bekommen keine Maut für den spektakulären Teil der Straße im Süden. Hoch aufwändig wurde ein Straße in eine mehr oder weniger senkrechte Bergwand gebaut!

Den Abschuss hat heute der Jaufenpass gebildet, mit unglaublichen Wolkenstimmungen.


Kurz vor acht bin ich in Antholz angekommen und habe auch ein Zimmer bekommen. Leider ist Simon unser Wirt im Mai verstorben.

 

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