Tag 3: Kroatien – Bosnien-Herzegowina

Guten Morgen aus Mostar bei strahlendem Sonnenschein. Gestern am Abend war ich einfach zu müde, um noch den Blog zu schreiben, also gibt es heute den Nachtrag.

Es wurde nichts mit dem morgentlichen Bad im Meer, da es regnete und bis zur Abfahrt noch immer nieselte. Das Meer war außerdem sehr unruhig. Aber eine schöne heiße Dusche gab es. Nach dem Frühstück machten wir uns noch vor neun Uhr auf den Weg die Küstenstraße entlang Richtung Sibenik, wo wir auf einem Rastplatz mit schöner Aussicht eine kleine Pause machten. Aus Sibenik hat Andreas übrigens einmal Elisabeth abgeholt, aber das ist eine andere Geschichte. Weiter ging es die Küstenstraße entlang durch viele Ortschaften mit mehr oder weniger Blick aufs Meer und Inseln. In Podgora haben wir schließlich eine längere Pause gemacht und zu Mittag gegessen – wundervolle Calamari. In dieser Stadt haben wir 2013 in einem kleinen Appartement Zuflucht gefunden, als ein Gewitter losbrach. Gesättigt setzten wir unsere Reise fort und machten einen Abstecher nach Bosnien-Herzegowina.

Der erste Sightseeing Point war der Kravica Wasserfall, der über viele Stufen hinunter zu erreichen war. Ich dachte sofort daran, dass wir diese alle wieder hinaufsteigen müssten, was mich aber nicht davon abhielt, dennoch bis zum See und Wasserfall hinunterzusteigen. Was soll ich sagen, auch wieder sehr schön. Ich habe auch meinen inneren Schweinehund , der sich kurzzeitig meldete überwunden, und bin nicht in den Zug eingestiegen, der mich auch hinaufgebracht hätte. Ein bisschen Bewegung am Tag muss sein und tut mir auch gut.

Als nächstes stand Medugorje auf dem Plan, das nur ein paar Kilometer entfernt liegt. Es waren sehr viele Leute dort, die kleine Kirche voll und die Bänke bei der riesigen Freiluftkapelle bereits beim Rosenkranz gut gefüllt. Um 18h gab es dann eine Messe, bei der wir den Wortgottesdienst mitgefeiert haben. Es waren sicher einige tausend Menschen verschiedenster Nationalitäten anwesend und auch sehr viele bei den Beichtgelegenheiten in verschiedenen Sprachen. Schon beeindruckend und ohne Hektik.

Bevor wir weitergefahren sind, haben wir mittels Stellplatzapp noch eine Bleibe für die Nacht in der Nähe von Mostar gesucht und fanden die Toplocation, einen Stellplatz an der Stadtmauer zur Altstadt, wo tatsächlich noch ein Platz frei war. Von einer kleinen Terrasse aus sieht man direkt auf die berühmte Brücke. Da es schon dunkel wurde, packten wir Stativ und Fotorucksack und zogen los, um die Brücke und andere beleuchtete Bauwerke der Altstadt zu bestaunen und fotografieren. Es war noch ziemlich viel los in der Stadt und das Gehen auf den runden Steinen und über die Brücke gar nicht so einfach. Um 20h konnten wir noch dem Muezzin zuhören, der lange und laut „gesungen“ hat. Heute um 5:50 hat er uns auch geweckt.

Andreas hat gestern noch alle Fotos gesichtet, ausgewählt und hochgeladen. Ich wünsche euch viel Freude damit.

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