Tag 12 – die Staffelei Gottes
Das ist der Blick von dem Garten hinter der Kirche von Fuipiano, unserem heutigen Tagesziel, ins Tal. Als wir hier vor 3 Jahren bei unserer ersten Tour gemeinsam mit Mario, Brigitte, Christine und Joschi standen, meinte dieser, dass hier wohl Gott mit seiner Staffelei gestanden haben muss und hier noch einen Tupfen Farbe und dort noch ein Pünktchen mehr gemalt hat, damit dieses Panorama entstanden ist. Da wir das Foto abends bei etwas Dunst aufgenommen haben, ist es weich gezeichnet aber verliert dadurch nichts an seinem Reiz.
Aber zurück zum Beginn des Tages. Beim Frühstück hat sich bewahrheitet, was ich gestern bei der Ankunft im Hotel schon vermutet habe. Es handelt sich beinahe um eine Seniorenresidenz. Ca 70% der beim Frühstück anwesenden waren ältere Leute und das Hotel bietet vielleicht gerade aus diesem Grund mehrmals in der Woche die Dienste einer Physiotherapeutin an 😉 Sie waren aber alle sehr nett und fast alle Italiener. Die Riviera scheint der bevorzugt Urlaubsort für Italiener der älteren Generation zu sein.
Von Cavi ging die Fahrt durch das wunderschöne Val d‘ Aveto in den Norden bis Piacenza, wo wir dann auf die Autobahn auffuhren. Das Val d‘ Aveto ist sehr grün, viel Laubwald und in höheren Lagen Nadelwald, mit wunderbar ausgebauten, kurvenreichen Straßen, die auf und ab führen, und von herrlichen Gerüchen erfüllt. Manchmal war es einfach der Duft des Waldes, ein anderes Mal roch es sehr süß, warum weiß ich nicht so genau. Es gab viele Glockenblumen am Wegesrand und sogar immer wieder Lilien, die in einem knalligen Orange leuchteten. Lilien habe ich noch nie in der Natur wachsen gesehen. Sie haben mich sehr beeindruckt.
Bei einer Brücke über den Fluss, der durch das Tal fließt, dessen Namen ich allerdings noch nicht herausfinden konnte, machten wir eine Rast. Der Fluss ist glasklar und mit Hilfe meines Zooms konnte ich sogar Fische darin schwimmen sehen.
Die Fahrt durch dieses Tal habe ich wirklich genossen, einerseits weil die Sinneseindrücke wieder so berauschend waren und andererseits weil wir fast allein auf der Straße waren. Damit konnte sich wieder dieses wunderbare Gefühl von Freiheit einstellen!
Wie gesagt in Piacenza fuhren wir dann auf die Autobahn auf, um schneller voran zu kommen und langweilige Streckenabschnitte und auch Mailand großzügig zu umfahren. So hatten wir es zumindest geplant. Bis auf die Tangente von Mailand verlief auch alles nach Plan und dann kam unser Versuch zu tanken. Dies ist derzeit auf der Tangente von Mailand nicht möglich. Alle Tankstellen auf der Tangente sind gesperrt. Der pakistanische oder indische Tankwart versuchte es mir zu erklären, aber so gut ist mein Italienisch dann doch nicht. Was ich verstanden habe war, dass es irgendetwas mir Berlusconi zu tun hat. Also mussten wir abfahren und nach Mailand hinein, um zu tanken. Andreas meinte nur, dass ich sicher lieber mit einer dicken Geldbörse als mit ihm hier wäre. Da wir uns aber nur in einem Randbezirk weit weg von der Modemeile befanden, konnte ich ohne schlechtes Gewissen widersprechen.
Nachdem wir wieder aufgefahren sind, ging es weiterhin flott voran und nach ein paar Kilometern konnten wir auf Landstraßen Richtung Comosee weiterfahren, um in die Berge östlich vom Comosee abzubiegen. Um 15:30 hatten wir diesmal bereits unser Ziel in Fuipiano erreicht und mussten mit Enttäuschung feststellen, dass es in unserer gewohnten Herberge kein freies Zimmer mehr gab. Allerdings wurde sofort mit der nächst gelegenen Albergo telefoniert, wo man uns gerne aufnahm. Wir wohnen jetzt zwei Quergassen weiter oben am Berg in einem schönen neuen Haus, in dem genau so exzellent gekocht wird wie im anderen.
Vor dem Abendessen machten wir noch einen Spaziergang hinunter zur Kirche, um sich im Anschluss daran beim bergauf Gehen das Essen nach so einem faulen Tag auch zu verdienen. Anbei noch zwei Fotos von einem meiner Lieblingsorte, weil es hier so schön und so ruhig ist. Auch Andreas ist wieder ganz entspannt und sieht doch vor dieser Kulisse noch ein bisschen besser aus als sonst 🙂
Schönen Abend und gute Nacht zu ungewöhnlich früher Stunde, bis morgen!
EVA
Tag 13 – Fuipiano – Bormio über drei kleine Pässe
Nach einem ausgiebigen Frühstück machte sich Andreas daran das Motorrad startklar zu machen. Als ich ihm meine Innentasche des Koffers und den Packsack brachte, lehnte er leicht verschwitzt an der Hausmauer, was bei mir alle Alarmglocken schrillen ließ. Sein Herz hatte gerade wieder einmal beschlossen ein paar Extrasystolen mehr einzulegen und er war ziemlich tachykard, d.h. sein Herz schlug viel zu schnell und unregelmäßig. Ein Pulver hatte er Gott sei Dank schon genommen. Meist wirkt dieses sehr schnell, so auch heute, und wir konnten dann doch bald aufbrechen.
Von Fuipiano ging es das Val inmagna hinunter und auf der anderen Seite einer kleinen Stadt wieder in die Berge hinauf. Fuipiano liegt immerhin auf über mehr als 1000m. Nach einigen Serpteninen und Steigungen, blieb Andreas bei einer Bank stehen, völlig durchgeschwitzt. Das Pulver aus seiner Motorradjacke dürfte schon alt gewesen sein und hatte nicht mehr die volle Wirkung entfalten können. Also haben wir eine längere Pause gemacht, Andreas hat ein weiteres Isoptin geschluckt, dann ging es ihm wieder gut. Bald hatten wir auch das Ufer des Comosees erreicht, das wir Richtung Schweiz entlang fuhren. Natürlich nicht ohne in Mandello del Lario vor der Moto Guzzi Fabrik eine Gedenkminute einzulegen. Schließlich war unser erstes Motorrad vor ein paar Jahren, mit dem diese Sucht begann, eine Moto Guzzi gewesen. Die Fahrt den Comosee entlang haben wir vor drei Jahren schon einmal gemacht und es war heute genau so schön wie damals.
Nachdem wir den See hinter uns gelassen hatten, ging es weiter in Richtung Schweiz, die wir über den Splügenpass erreichten. Die Anfahrt war toll, da die Landschaft einzigartig ist und auch die vielen Kurven und Serpentinen und Tunnel, aber auch anstrengend, da es immer wieder Baustellen gab, die mit Ampeln geregelt waren, die allesamt rot zeigten 🙁 Oben angekommen freuten wir uns, dass es keine Passkontrolle gab und dass wir das 8. Land (!) unserer Reise erreicht hatten.
Die Abfahrt auf der Schweizer Seite war noch beeindruckender, da einerseits eine unheimliche Blumenvielfalt den Weg säumte mit ganzen Flächen von irgendwelchen Bergrosen, zumindest sahen sie für mich so aus, und andererseits die Aussicht auf die in das Tal führenden Serpentinen jedes Bikerherz höher schlagen lässt 🙂
Nachdem wir wieder sicher im Tal angekommen waren ging es die Via mala entlang und durch die Via mala Schlucht – sehr beeindruckend: rechts von uns ging es steil hinauf, links fiel es ebenso steil ab, unten in der Talsohle ein Fluss, auf der anderen Seite wieder genau so steil hinauf, ziemlich dunkel, ein wenig Regen und unheimlich gute Gerüche… Dies führte uns zu unserem nächsten Pass, den Albula, der in über 2000 m Sehhöhe liegt und wirklich sehr schön zu fahren ist. Als ich in den Seitenspiegeln einige BMWs hinter uns sah, hörte ich lieber mit dem Fotografieren auf, um eine dynamische, an den Fahrer geschmiegte Sozia sein zu können, da mir klar war, dass uns diese Herren sicher nicht überholen werden…. Ist ihnen auch nicht gelungen, obwohl sie sogar auch einen kleine KTM in ihren Reihen hatten.
Oben angekommen auf 2315 m, machten wir noch ein paar Fotos und stellten fest, dass es zum ersten Mal in diesem Urlaub fast schon unangenehm kühl war. In der Schweiz war das Wetter seit dem Grenzübergang schon nicht so besonders, mit immer wieder ein wenig Regen dazwischen aber vor allem heftigen Wind! Also hatten wir nichts dagegen schnell wieder Richtung Tal zu fahren, wo es vielleicht ein wenig freundlicher sein könnte und unser nächstes Ziel anzupeilen. Da wir schon einmal in der Gegend waren, konnten wir als VIPs auch einen kleinen Abstecher nach St. Moritz machen. Aber auch dort war das Wetter schlecht und das nötige Kleingeld zum Shoppen hatte ich auch nicht mit.
Da es ohnehin immer später und später wurde ging es nun endlich zu meinem eigentlichem Wunschziel des heutigen Tages, den Berninapass. Ich finde ihn deshalb so beeindruckend, weil man neben der Bahn fährt oder diese sogar die Straße kreuzt, manchmal Murmeltiere über die Straße laufen und es oben am Pass eben dahingeht. Heute spielte leider das Wetter nicht ganz mit und wir fuhren auf dem Plateau neben oder in den Wolken.
Das war ja noch ganz romantisch, aber es kam schlimmer. Der Wind nahm noch mehr zu und es begann zu schütten. Andreas blieb oben beim Hospiz stehen, um sich sein Regengewand anzuziehen und die Handschuhe zu wechseln. Er war bis zu diesem Zeitpunkt immer noch mit der Sommergarnitur mit den abgeschnittenen Fingern unterwegs. Auch ich habe meine luftigen Sommerhandschuhe gegen ein wasserdichtes Paar getauscht und vorher noch ein Panoramafoto aufgenommen, um euch einen Eindruck vermitteln zu können.
Bei ziemlich scheußlichen Bedingungen ging es dann bergab und zurück Richtung Italien. Knapp vor der Grenze musste Andreas dann noch tanken und wunderte sich, dass ich schon etwas erschöpft war. Wir hatten keine wirklichen Pausen gemacht, sondern waren bis auf das kurze Sitzen auf der Bank, als Andreas Herz verrückt spielte, nur zum Fotografieren bzw. Andreas zum Pinkeln abgestiegen. Da ich seine Einstellung nur zu gut kenne: „In der Schweiz wird nichts gekauft.“ habe ich auch keine Kaffeepause verlangt und die Länge der Strecke deutlich unterschätzt. Da es Andreas in der Früh auch nicht gut gegangen ist und er zwischendurch immer wieder aufs Navi geschimpft hat, blieb ich lieber ruhig sitzen und habe die tollen Berge genossen und mich still verhalten. Aber ich war heilfroh, als wir in Bormio angekommen sind und Andreas darauf verzichtete, heute noch über das Stelvio zu fahren! Es ging ihm eindeutig wieder sehr gut und in den Bergen wird er immer ein wenig manisch (aus meiner Sicht gesprochen).
Bormio ist sehr Biker freundlich und wir fanden schnell ein Zimmer in einem Hotel, das Biker ausdrücklich willkommen heißt und eine eigene Garage für Motorräder hat. Ich war so geschlaucht, dass ich beim Hinaufgehen ins Zimmer gleich auf der Stiege gestolpert bin und mein Visier vom Helm gesprungen ist. Es ist Gott sei Dank noch ganz und konnte wieder eingehängt werden, aber an einer Stelle ist etwas gebrochen, sodass ich es jetzt nur vorsichtig auf und zu machen kann. Ich hoffe also auf gutes Wetter an den letzten Tagen, damit ich es offen lassen kann, damit es nicht ganz verliere. Es ist nicht lustig bei Sauwetter ohne Visier zu fahren. Also haltet mir die Daumen.
Da wir bei der Planung des heutigen Tages und während des Tages wieder einmal ziemlich aneinander vorbeigeredet haben und für mich eher die Zeit, die eine Route braucht, und nicht die Kilometer wichtig sind und Andreas und ich auch unter Pausen unterschiedliche Dinge verstehen, war die Stimmung beim Abendessen angespannt. Wir haben allerdings für morgen darauf gelernt. Es gibt jetzt mindestens zwei Varianten, wie wir nach Antholz in Südtirol kommen, wo wir wie immer bei Simon zu nächtigen planen. Fixpunkte ist nur das Stelvio, Andreas´ Lieblingspass. Vor Meran wird dann entschieden, wie es weitergehen soll, abhängig vom Wetter, meiner Konstitution und auch Laune 😉 Wenn alles passt, sind noch ein paar schöne Pässe in Südtirol drinnen, vorausgesetzt ich bekomme auch meine Kaffeepausen. Den letzten Cappuccino in Cortina habe ich schließlich schon im Mai getrunken….
Wenn alles wie geplant läuft, schlafen wir am Freitag Abend in Antholz und fahren am Samstag unsere altbewährte Route: Stallersattel, Großglockner, Lienz, usw nach Hause. Natürlich sollte sich auch ein Kaffee an der Tankstelle neben Geris Motorshop in Lienz ausgehen, wo sie bei Andreas‘ erster Tour seine Bremsen so schnell repariert haben. Seither ist die Pause dort fast Pflicht und wird auch Samstag Vormittag vermutlich stattfinden.
In der Hoffnung auf besseres Wetter morgen wünsche ich euch eine gute Nacht
Eva, die von hohen Bergen und der Unendlichkeit träumen wird 🙂
Tag 14 – Dolomiten und schnelle Autos
Heute morgen brachen wir frohen Mutes Richtung Stelvio auf. Das ist Andreas‘ absoluter Lieblingspass, den er bei seiner ersten Tour mit der Moto Guzzi bereits „erobert“ hat. Um 9:45 waren außer uns von Bormio aus nur Radfahrer unterwegs und nach ein paar der 36 Kehren, die auf die Passhöhe hinaufführen, trafen wir dann auf eine Trainingsgruppe schwedischer Langläufer und/oder Biathlethen – natürlich auch auf weibliche Sportler, wie wir beweisen können. Dieses Blondie (Andreas hat das Foto so benannt) hat es ihm besonders angetan, da sie nicht nur hübsch sondern auch die Schnellste aus der Gruppe war.
An der Stelle, an der es schon ein Foto von der Guzzi gibt, das bei uns im Wohnzimmer hängt, wurde dann auch unsere Dicke ins rechte Licht gerückt. Im Hintergrund die beeindruckende Landschaft!
Wie gesagt wir mussten hinauf 36 Kehren abarbeiten und hinunter nach Trafoi 48. Wie bereits letztes Jahr, als wir das Stelvio das erste Mal gemeinsam allerdings in die andere Richtung gefahren sind, gefiel mir die Seite Richtung Bormio besser. Insgesamt hat mir der Pass heute deutlich mehr zugesagt als letzten Herbst, vielleicht auch, weil er nicht so „bevölkert“ war.
Vom Stelvio ging es dann weiter Richtung Meran und es wurde deutlich wärmer. Es reihte sich Burg an Burg und Apfelplantage an Apfelplantage, manchmal lag beides sogar dicht nebeneinander. Besonders erstaunlich fand ich die Dichte toller, schneller Autos in der Gegend. Gestern entlang des Comosees und natürlich auch in der Schweiz waren schon viele Porsches, Mercedes, dicke BMW und Audis unterwegs gewesen, aber heute wurde es eindeutig getoppt. Südtirol scheint der bevorzugte Urlaubsort Porsche fahrender Deutscher zu sein. Wir sahen 911er und Boxter aus den unterschiedlichsten Epochen und der 911er ist heuer immerhin schon 50 Jahre alt und leider auch in allen möglichen Farben – leider auch in einem schrecklichen Lila….
Bald fuhren wir weiter Richtung Jaufenpass, den ich sehr schön finde. Wir machten am Fuße der Auffahrt noch eine ausgiebige Pause mit Suppe und einem riesigen Eisbecher, der bei der flotten Fahrt meine Magennerven auf eine gehörige Probe stellte, aber es blieb alles drinnen, mir war nicht einmal richtig schlecht und genoss die Kurven und das Tempo. Das Wetter war auch ganz passabel. Da heute für uns beide alles passte, beschlossen wir natürlich noch ein paar Pässe mehr abzufahren, wenn wir nun schon wieder einmal in den Dolomiten waren. Die sind ja ein wahres Bikerparadies 🙂
Als erstes nahmen wir uns den Passo Sella vor, was auch einige andere Motorradfahrer aus der ganzen Welt auf ihren Plan hatten. Das Modell, das man auf Bergen und bei Touren am häufigsten sieht, ist die BMW 1200 GS – fast schon langweilig. Interessanter sind da meist schon die Fahrer – heute waren drei extrem fesche Italiener dabei 😉
Nach der Passo Sella stand das Pordoi auf dem Programm, das Andreas inzwischen schon bei allen Wetterlagen kennt: Nebel, Regen, Schönwetter,… Beim hinauf Fahren sah alles noch ganz gut aus und so, als ob ich tatsächlich am Nachmittag auch noch meinen Kaffee in Cortina bekommen sollte. Interessant fand ich, dass uns auch hier viele tolle, schnelle Autos begegneten. Diesmal allesamt Audi R8. Andreas, der erst im Juni hier gewesen war, meinte: „Die fahren da immer!“ Auf der Passhöhe kam dann die Überraschung. Ein Blick in die Fahrtrichtung genügte, um festzustellen, dass wir vermutlich auf dem schnellsten Weg nach Antholz weiterfahren würden. Der Himmel war schwarz, grelle Blitze zuckten und es donnerte bereits ziemlich laut.
Wir schossen also ein paar Erinnerungsfotos und fuhren los, um nach ein paar Minuten stehen zu bleiben, da es immer heftiger zu regnen begann. Auf dem Foto könnt ihr ganz gut erkenne, wo war da hinein gefahren sind. Das Regnen dauerte Gott sei Dank nicht lange und in der Nähe von Alta Badia konnte Andreas sein Regenzeug auch schon wieder ausziehen. Ich bin sehr froh, dass ich bei kurzen Regengüssen mich nicht umziehen muss, weil mein Anzug wirklich wasserdicht ist. Für längere Fahrten im Regen ist er dennoch nicht geeignet. Es bleibt zwar alles dicht, aber mir wird furchtbar kalt. Auf dem nächsten Foto könnt ihr sehen, wie das Wetter hinter und vor uns war – die Panoramafunktion meiner Kamera machts möglich 🙂
5 Minuten vor der geplanten Ankuftszeit in Antholz erwischte uns nochmals ein heftiger Regenguss, der ein nochmaliges Umziehen erforderte. Zum Bruggerwirt konnten wir auch nicht zufahren, da Markttag war – eine nette Überraschung. Wir bekamen ein sehr schönes Zimmer und nach der Dusche ging’s auch schon los zum Einkaufen :-).
Dann die übliche Abendgestaltung: Essen, Fotos auf das Netbook laden, Fotos auswählen und die Größe bearbeiten, tippen und zwischendurch manchmal über die Technik oder schlechte Internetverbindung ärgern… heute einmal nicht 🙂 Morgen muss ich zum ersten Mal zu einer bestimmten Uhrzeit und früher als sonst aufstehen, da der Heimweg lang ist und der Stallersattel nur zwischen halb und dreiviertel von Italien nach Österreich befahrbar ist. Verpassen wir die Zeitspanne, dann heißt es eine Stunde warten. Ich hoffe, dass das Wetter morgen am Glockner gut ist und dass ich wenigstens in Lienz meinen Kaffee bekomme. Ansonsten hoffe ich auf eine komplikationslose und sichere Heimreise.
Gute Nacht – ich träume heute sicher von „meinen“ Bergen und den coolen Porsches 😉